Hunde verstehen langsames Sprechen – neue Erkenntnisse aus der Forschung
Eine neue Studie der Universität Genf zeigt: Hunde verstehen uns besser, wenn wir langsamer mit ihnen sprechen. Erfahren Sie, warum der 'Baby-Talk' mit Hunden tatsächlich sinnvoll ist.
Hunde verstehen langsames Sprechen – neue Erkenntnisse aus der Forschung
Eine bahnbrechende Studie der Universität Genf, veröffentlicht in PLOS Biology 2024, bestätigt, was viele Hundehalter intuitiv richtig machen: Langsames und deutliches Sprechen hilft Hunden, uns besser zu verstehen.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse
Die Forschung zeigt interessante Ergebnisse:
- Menschen reduzieren automatisch ihr Sprechtempo von etwa 4 auf 3 Silben pro Sekunde im Gespräch mit Hunden
- Diese Verlangsamung hilft Hunden nachweislich beim Verstehen menschlicher Sprache
- Der oft belächelte “Baby-Talk” mit Hunden hat tatsächlich einen wissenschaftlichen Nutzen
Bedeutung für das Hundetraining
Diese Erkenntnisse haben direkte Auswirkungen auf die Hundeerziehung:
- Langsames, deutliches Sprechen verbessert die Kommunikation
- Die Tonhöhe und das Sprechtempo beeinflussen den Lernerfolg
- Die intuitive Anpassung der Sprechweise ist wissenschaftlich fundiert
Praktische Anwendung
Für das tägliche Training bedeutet dies:
- Kommandos langsam und deutlich aussprechen
- Auf natürliche Sprachmelodie achten
- Dem Hund Zeit zum Verarbeiten geben
Fazit
Die Studie bestätigt, dass die instinktive Anpassung unserer Sprechweise im Umgang mit Hunden nicht nur niedlich, sondern tatsächlich effektiv ist. Dies eröffnet neue Perspektiven für eine noch bessere Kommunikation zwischen Mensch und Hund.